Samstag, 23. Dezember 2006

Torfhaus

An der L23 im OT Torfhaus von Strausberg.

Fotografiert im März 2005

Beschreibung bei Wikipedia

Bei Wikipedia gibt es natürlich eine kurze Beschreibung für das Chausseehaus und die Chaussee.

Donnerstag, 21. Dezember 2006

Nassenheide



An der B96
Mai 2005, Aufnahme von Andreas Titz

Lanke

An der L31 am Ortsausgang von Lanke in Richtung Autobahn A11.

fotografiert im April 2005

Müncheberg II

In Müncheberg selbst an der ehemaligen B1, heute ist die B1 als Umgehungsstraße ausgeführt.

fotografiert im September 2006

Ladeburg b. Bernau

In Bernau, OT Ladeburg an der L31

Fotografiert im Mai 2005

Mittwoch, 20. Dezember 2006

Müncheberg I

An der B1/B5 westlich von Müncheberg.

Landkreis Märkisch Oderland

fotografiert März 2005

Oderberg

Das Gegenstück zum Vorgänger am anderen Ende der Chaussee, kurz vor Oderberg an der L291.

Landkreis Barnim

fotografiert Februar 2006

Macherslust

An der Landstraße L291 von Eberswalde nach Oderberg.

Landkreis Barnim

fotografiert im Januar 2005

kurze Einführung

Chausseehäuser in Brandenburg

Die LKW-Maut ist nach einigen Startschwierigkeiten in Kraft getreten und nun wird fleißig über die Mautbrücken auf den Autobahnen kassiert.

Es gab jedoch Vorläufer dieser Mautbrücken, auch wenn sie fast in Vergessenheit geraten sind. Von Chausseehäusern ist hier die Rede. Anfang des 19. Jh. begann in Preußen der Ausbau der Chausseen, teilweise öffentlich finanziert, teilweise aber auch durch private Investoren gebaut und betrieben. Damit
das Chausseegeld kassiert werden konnte, wurden Schlagbäume errichtet, die sich erst nach Entrichtung der Gebühr für die Fuhrwerke öffneten.
Direkt dort errichtete man auch die Gebäude zur Unterbringung der Kassierer, typisch waren die kleinen Erker zur besseren Sicht auf die
Chaussee nach beiden Seiten und natürlich die Lage direkt am Verkehrsweg. Teilweise dienten die Gebäude auch zur Unterbringung der Chausseewärter, die für die Instandhaltung der Chausseen verantwortlich waren.

Zum Ende des 19. Jh. wurden alle privat betriebenen Chausseen ohne Entschädigung verstaatlicht (der Gewinn der Könglich-Preussischen Eisenbahn überstieg zu dieser Zeit die Summe aller anderer Steuereinnahmen und natürlich wurden die Waren auch vornehmlich per Bahn transportiert), dann auch irgendwann die Schlagbäume abgebaut. Dennoch haben sich viele dieser typischen Gebäude erhalten, die ich hier exemplarisch zeige.

Literaturhinweis: "Die Mark Brandenburg" Heft 11, Zeitschriftenreihe Lucie Großer Verlag Berlin 1993, ISSN 0939-3676